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Die schwedischen Death Metaller THE CROWN kehren mit «Crown Of Thorns» zu alter Stärke zurück. Es ist ihr zwölftes Studio-Album, und dieses Werk präsentiert ihre einzigartige Mischung aus Thrash und Death Metal, kombiniert mit einem modernen Touch.
Das Debüt-Album «Access All Worlds» der dänischen Band IOTUNN vor drei Jahren ist mir völlig unbekannt, wohl auch weil der Genre-Begriff Progressive mir normalerweise nicht zusagt. Nach dem Genuss (der Begriff ist hier wirklich treffend!) des Nachfolge-Werkes «Kinship» muss ich diesen Fauxpas definitiv korrigieren. Was der Fünfer um die Gebrüder Gräs hier aufgenommen hat, ist ganz grosses Kino!
Als "Supergroup" müsste man KINGS OF MERCIA wohl bezeichnen, denn Fates Warning Gitarrist Jim Matheos, Armored Saint Bassist Joey Vera, TOTO-Trommler Simon Phillips und FM-Sänger Steve Overland veröffentlichen das zweite Album dieser Truppe. Ein Werk, das durch melodische Parts überzeugt und von den Qualitäten der Musiker lebt.
Eigentlich bin ich ja kein Elektriker, sondern Sanitär-Installateur, aber trotzdem landen die elektronischen Geschichten vielmals bei mir. So ist das auch mit MASTER BOOT RECORD, dem Projekt von Vittorio D'Amore geschehen, und das schon zum zweiten Mal!
Vier Jahre nach dem fantastischen «Thalassic» meldet sich Finnlands Nummer Eins Folk Metal Band ENSIFERUM zurück. Im direkten Vergleich mit dem ohrwurmlastigen Vorgänger braucht «Winter Storm» etwas mehr Zeit und ist komplexer und vielschichtige sowohl in Sachen Story, wie auch der Musik. Eine wichtige Rolle übernimmt dabei auch Keyboarder Pekka Montin, dessen klarer Gesang schon auf «Thalassic» ein Gewinn war und sich hervorragend mit den harschen Vocals von Petri Lindroos ergänzt.
Es ist ein kleines Wunder, dass wir dieser Tage mit einem neuen Album von THE BLACK DAHLIA MURDER beehrt werden. Nach dem Tod von Frontmann Trevor Scott Strnad in 2022 sind wohl viele davon ausgegangen, dass die Band aufhören würde. The Black Dahlia Murder mussten die schmerzhafte Entscheidung treffen, ob sie als Band weitermachen sollen oder nicht. Ihre Entscheidung ist gefallen und liegt uns nun in Form von «Servitude» vor.
In einem Bandcamp-Interview von 2019 bemerkte Bassist Johan Erkenvåg, dass das politische Klima in der Welt grauenhaft geworden ist. Jahre später ist es kaum besser, und das zunehmende globale Chaos mag uns alle in düstere Angst vor der Endzeit versetzen, scheint aber auch die idealen Umstände zu schaffen, die für eine brutale Hardcore Punk-LP wie «Life Knife Death» von Nöten sind.
Brian Ross (Gesang) veröffentlicht eine Woche nach der neuen Scheibe mit Blitzkrieg, auch gleich ein neues Werk mit seiner anderen Truppe SATAN, die eine bewegte Geschichte hinter sich haben. Nachdem die Combo 1979 gegründet wurde, wechselte man den Bandnamen auf Blind Fury und Parish, um dann wieder zur ursprünglichen Bezeichnung zurück zu kehren.
Kann man bei SACRED REICH von einem schlechten Album sprechen? Nein, definitiv nicht, aber nachdem sich die Arizona Thrasher mit «Ignorance» (1987), «Surf Nicaragua» (1988) und «Independent» (1993) klammheimlich in die oberste Liga der US-Thrash-Bands katapultierten und mit dem Überflieger «The American Way» (1990) gleich selbst ein Denkmal im Metal-Olymp aufstellten, waren die Erwartungen an den Vierer extrem hoch.
Den Preis für die bescheuertsten Pseudonyme geht dieses Jahr an DEMISER aus den USA. "Demiser The Demiser" am Mikro, "Infestor" an den Drums, "Gravepisser" und "Phalomancer" an der Gitarre und "Defiler" am Bass. Selbst das Pressefoto ist Comedy pur.